Motorradfrühling in der Wachau

25.04.2015 – endlich ist es so weit! Abmarsch nach Hollenburg/Krems! Die schon lange geplante Wachaurunde mit Motorradfahrern aus ganz Ostösterreich (ok, Burgenland war nicht vertreten) inklusive Oberösterreich sollte endlich stattfinden.

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Mit Andreas traf ich mich schon in Wiener Neustadt für die gemeinsame Anreise nach Krems. Pünktlich um 08:00 Uhr morgens an der OMV-Tankstelle in Wiener Neustadt trafen wir uns dort. Noch schnell tanken und dann ab durch die Mitte. Wir wollten nicht die gesamte Strecke auf der Autobahn abspulen und entschlossen uns daher die Standardroute über die Kalte Kuchl, Rainfeld, St. Pölten und von dort die S33 bis Traisen Nord (zum Zeit gut machen) zu nehmen. Die 129km absolvierten wir dann bei herrlichem Sonnenschein aber doch recht frischen Temperaturen.

In Hollenburg angekommen, bezog ich gleich mal mein Quartier, denn ich wollte nicht spät abends noch zurückfahren nach Wiener Neustadt und ausserdem wollte ich auch ein (oder 12) gemütliche(s) Bierchen trinken 😉 Mario und Rochus, der extra aus der Schweiz angereist war, erwarteten uns schon vor Ort. Mario warf gerade ein Frühstück ein – für ihn sehr ungewöhnlich, da er normalerweise gar nicht frühstückt.

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So nach und nach trudelten auch die anderen ein. Der Ducati-Club aus Oberösterreich war dann auch gleich mit vielem vertreten, was Ducati so anzubieten hat. Wir warteten mit der Abfahrt noch zu, da die Leute zumindest die Chance auf eine biologische Pause und einen Kaffee etc. haben sollten, und wir wollten es ohnehin gemütlich angehen. Der große Parkplatz beim Lokal hatte sich sichtlich gefüllt – 36 Motorräder und 50 Leute.

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Gegen 11:15 brachen wir dann auf – die Unruhe wurde spürbar 😉 Scheinbar wollten schon alle ans Gerät nach der Winterpause. Die 160km durch die Wachau und das Waldviertel sollten ein Genuss werden.

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Getankt wurde gleich mal nach 40km in Melk, um alle auf den gleichen Stand zu bringen. Dort blieb aber dann die Suzuki SV 1000 von unserm Schweizer Rochus liegen. Sie wollte einfach nicht mehr anspringen. Schlussendlich fand die Sache für Rochus dann aber doch noch einen brauchbaren Abschluß. Es war nur die Batterie durchgegangen und der ÖAMTC trieb dann noch einen Quad-Händler auf, der Samstag Nachmittag extra für Rochus noch mal den Laden aufmachte und ihm eine Batterie verkaufte. Eingebaut war das Ding dann recht fix. Dummerweise waren wir anderen dann schon fast wieder zurück von der Tour.

Bei Melk setzten wir über die Donau. Gott sei Dank ist das ja mit den Brücken heutzutage kein Problem mehr, aber zur Zeit der Kuenringer Raubritter war das noch eine echte Herausforderung. Die hatten damals viel Spass mit den „Touristen“ entlang der Donau! Dann ging es die B3 Richtung Osten an der Donau entlang. Beim Cafe-Restaurant Wellen.Spiel warteten wir wieder zusammen. Fast 40 Motorräder unter einen Hut zu kriegen ist nicht ganz so trivial, ließ sich aber mit Hilfe den erfahrenen Ducatisti aus OÖ halbwegs in den Griff kriegen. Kreisverkehre und Kreuzungen wurden einfach blockiert vbis alle durch waren.

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Vom Wellen.Spiel ging es dann die B34 bis Gars am Kamp hinauf. In Gars wurde noch einmal an einer Tankstelle Sprit nachgefasst und zusammengewartet. Das sollte dann auch der letzte Stopp vor dem Ziel sein. Aus Gars zog die Meute dann auf der L57 aus in Richtung Gföhl und dann ging es ein kurzes Stück auf der B37 (Kremser Bundesstrasse) bevor wir nach Droß auf die Landstraße durch den Wald abbogen. Bei Gneixendorf blieb uns dann wieder nur die B37 übrig, um die Donau zu überqueren und über Brunnkirchen und Angern zurück zum Lumpazibräu zu fahren. Einige bogen von der B37 nicht rechtzeitig bei der Abfahrt Furt/Palt ab und mußten daher einen kleinen Umweg über Traisen Nord in Kauf nehmen. Sie kamen dann aus der anderen Richtung zum Lumpazibräu zurück. Im Grunde auch kein Malheur, nur Alfred wartete umsonst auf seine Ducatisti-Gruppe. Ich konnte ihn dann über die Sachlage informieren, bevor der doch recht warme Sonnenschein ihm zu heftig wurde.

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Wieder beim „Lumpi“ angekommen reihten sich die Motorräder wieder schön auf am Parkplatz und die FahrerInnen und Beifahrerinnen machten es sich beim späten Mittagessen um 14:30 gemütlich. Die meisten fuhren dann am späten oder frühen Abend wieder Richtung Heimat ab. Einige übernachteten in der Gegend so wie ich und fuhren erst am Sonntag Vormittag nach Hause.

Übrigens, von den 26 Ducatis blieb keine einzige liegen. Da sage noch mal einer, Ducatis seien unzuvverlässiger als andere – alles Unfug.

Alles in allem ein sehr lässiges Event mit sehr lässigen Leuten! Vielleicht nächstes Jahr wieder? Gut möglich – „Stay Tuned“ wie die Amis sagen würden 😉

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Abschliessend besten Dank an alle, die dabei waren und ich freue mich auf ein Wiedersehen. Bis dahin: die Linke zum Gruß!

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